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Vergessen Sie alle Distributionen und RPM, DEB oder PKG Dateien. Diese
Softwarepakete können unsere Ansprüche ohnehin nicht alle erfüllen. Wenn Sie
nach dieser Anleitung vorgehen, dann können Sie sogar LINUX 1.2.13 nach dem
Stand von vor 3 Jahren verwenden. Vergessen Sie also einmal den
Versions-Hype der LINUX Distributoren - es ist absoluter Blödsinn, sich
stets eine aktuelle LINUX Distribution zu kaufen, wenn man mal wieder ein
kleines Feature mehr benötigt, wie z.B. PHP3 oder PHP4. Ich persönlich
arbeite sogar noch mit einer Version 1.2.13. Der Server läuft seit ca. 2
Jahren ohne Unterbrechung. Inzwischen läuft auch das aktuelle LAMP System
mit MySQL 3.23 und Apache 1.3.9 darauf.
Bevor wir nun den Apache Server bauen, zunächst einige Grundlagen:
Ein Makefile ist dafür verantwortlich, das komplette System zu erstellen und zu installieren. Wenn man standardmäßig make all angibt, dann läuft man in Gefahr, eine alte Installation zu überschreiben, oder daß das sogenannte DocumentRoot, also das Homeverzeichnis des Apache WWW-Servers in einem Verzeichnis installiert wird, an welches man mit Hilfe des FTP Servers zum Upload von HTML, PHP3, CGI-BIN´s nicht herankommt. Daher gibt man beim Kompilieren einige Optionen an, die dieses Problem lösen:
#!/bin/sh
# Apache Konfigurations-Datei apache.conf
./configure \
--prefix=/usr/local/apache-1.3.9 \
--mandir=/usr/local/man \
--logfiledir=/home/www/logs \
--sysconfdir=/home/www/conf \
--datadir=/home/www \
--enable-module=info \
$*
Dieses Skript starten das Konfigurations - Skript .configure mit den Optionen, die schließlich veranlassen, daß einige Teile im HTTPD so verändert werden, daß der Apache Server stets das Verzeichnis /home/www als Verzeichnis für die HTML Dateien betrachtet. Zu einem späteren Zeitpunkt können Sie dann beliebig viele, virtuelle WWW-Server hinzufügen. Sie können auch mehrere Apache Versionen parallel installieren, wobei z.B. die neue Version auf Port 81 läuft. Mit Hilfe der Option Redirect www.domain.de www.domain.de:81 in dem Konfigurationsfile Ihres Apache Servers auf Port 80 können Sie dann veranlassen, daß diese Domain dann auf den neuen Apache Server umgeleitet wird. So können Sie auf einem einzigen Server zwei oder mehrere Versionen des Apache WWW-Servers für utnerschiedliche Kunden installieren. Versuchen Sie das einmal mit Windwows NT !
Der Apache WWW-Server benötigt nur wenige Konfigurationsanweisungen da bisher keine zusätzlichen Module eingebunden werden. Lediglich das mitgelieferte Info-Modul wird aktiviert, da dies die Fehlersuche in einem LAMP-Systems erleichtert. Apaches Log-Dateien werden in /home/www/logs angelegt, seine Konfigurationsdateien in /home/www/conf und die die Daten der Beispielseiten werden in /home/www/htdocs gespeichert. Dadurch wird eine einfache Datensicherung gewährleistet. Legen Sie diese Verzeichnisse so mit mkdir an, oder ändern Sie diese so ab, daß Sie mit Ihren Vorstellugnen von Userverzeichnissen übereinstimmt.
Das Makefile selber sieht folgendermaßen aus. Sie können aber auch das originale Makefile verwenden, welches nach Ausführung von .configure oder obigem Skript erstellt wurde:
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